Achtsamkeit für das richtige Tool

Tool als Generalschlüssel

Die Führungskräfte eines mittelständischen Unternehmens sitzen zusammen. Es ist Jahres-Endgeschäft und alle sind gefühlt mal wieder am Anschlag. Sie diskutieren warum ihre Mitarbeiter so unselbstständig sind, warum man ihnen alles „vorkauen“ muss. Da kommt der Vorschlag von einer Führungskraft: „Wir brauchen ein Tool!“ Schnell sind sich alle einig, dass das die Lösung ist.

Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen, diesen Ruf hört man landauf und landab fast immer, wenn etwas über einen längeren Zeitraum nicht funktioniert hat. Im nächsten Schritt wird darüber gestritten, welches Tool denn das richtige sei.

Ohne Prozess ist kein Tool das Richtige.

Das Tool wird gekauft und installiert und dann passiert gar nichts. Aber warum geht nichts voran, jetzt, wo man doch ein tolles, teures Tool hat? Weil eine wichtige Frage vergessen wurde zu stellen: Was soll das Tool genau lösen und wie sieht der Lösungsprozess aus?

Auch unser mittelständisches Unternehmen hat sich keinen Prozess überlegt, der die Eigenständigkeit der Mitarbeiter fördern könnte. Ein Tool ist etwas Äußeres und äußere Maßnahmen sind bequemer als innere. Leider sind sie aber nicht nachhaltig wirksam. Nachhaltigkeit entsteht dort, wo das Naturgesetz „Alles wächst von Innen nach Außen“ eingehalten wird.

Achtsamkeit hilft das richtige Tool zu finden

Mit Achtsamkeit könnte das Unternehmen wesentlich mehr erreichen. Ob Mitarbeiter sich selbst organisieren, hängt in erster Linie vom Bewusstsein der Inhaber und der Führungskräfte ab. Sind sie in der Lage, ihren Mitarbeitern zu vertrauen oder führen sie das Unternehmen im Befehl-Kontrolle Modus. Befehl und Kontrolle sind Relikte aus Zeiten, in denen hierarchische Strukturen gut funktioniert haben. Je komplexer die Anforderungen werden, um so dezentraler muss eine Organisation sein. Die Umstellung erfordert Mut und Vertrauen. Die kommen von Innen und werden durch Meditation und Achtsamkeit gefördert.

Ist das Unternehmen dazu bereit, kann endlich ein Prozess für das akute Problem definiert werden. Und spätestens jetzt wissen auch alle Beteiligten, was ein Tool leisten muss, oder ob es vielleicht sogar ohne Tool ginge.

>> Mehr zum Thema „Achtsamkeit & Meditation in Unternehmen“ erfahren Sie hier!

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Herzliche Grüße

Ihr Bikash Frost

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