Wie Sie in der Corona-Wüste aufblühen

Ist Ihnen auch aufgefallen, wie unruhig manche Menschen werden, je länger der Lockdown dauert? Dabei ist die wirtschaftliche Situation häufig gar nicht der Auslöser, sondern die Wahrnehmung der „Corona-Wüste“. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie persönlich in der Corona-Wüste aufblühen können.

Das Hamsterrad bis zum Burnout

Die Normalsituation für Menschen in unserer Gesellschaft ist das Hamsterrad. Es hält uns beschäftigt und wir merken gar nicht, dass wir uns im Hamsterrad befinden. Erst wenn uns die permanent überhöhte Geschwindigkeit in einen Burnout zwingt und wir aus dem Hamsterrad fliegen, wird uns bewusst, dass wir so nicht weiterleben und arbeiten können.

Wer an einem Burnout leidet, fährt erst mal sein System runter. Der derzeitige Lock- oder Shutdown ist gewissermaßen unser kollektiver Burnout. Und jetzt heißt es zur Ruhe kommen. Da merken wir, dass zur Ruhe kommen nicht bedeutet nichts zu tun, sondern auch mal nichts zu denken. Unser Körper verordnet uns eine Zwangspause, der Stress hört aber nicht auf, weil das Kopfkino weiter läuft.

Was hat Corona mit einer Wüste zu tun?

 Mönche unterscheiden Stille, also die körperliche Stille und Schweigen, die innere Stille, die entsteht, wenn wir unsere Gedanken kontrollieren and nicht an ihnen haften.

Diese innere Stille ist für ungeübte Menschen eine Herausforderung, genau wie eine Wüste. Es gibt keine äußeren Reize, keine Geräusche, keine anderen Menschen kein Internet und keine sonstigen Ablenkungen. In der Wüste haben Sie nur sich selbst. Sie sind gezwungen sich mit sich selbst, also mit Ihren Stärken und Schwächen zurecht zu  kommen.  Diese Stille fordert Sie und das müssen Sie aushalten können.

In der Wüste sind Sie möglicherweise allein. Ein Gedanke, der für viele Menschen unerträglich ist. Für sie bedeutet allein sein einsam zu sein. Einsam ist aber nur der, der sich selbst nicht ertragen kann. Man muss mit sich selbst, so wie man ist, im Reinen sein.

Ich habe kürzlich einen Artikel von Bodo Janssen gelesen. Er schrieb: „Die Lautstärke der Stille ist schwer zu ertragen“. Er ist der CEO der Hotelkette Upstalsboom und er weiß wovon er spricht, denn wegen einer persönlichen Krise in seinem Unternehmen hatte er sich für eine Zeit ins Kloster begeben und dort die Meditation erlernt.

In der Stille erkennt man was wirklich zählt.

Wer es schafft, in die innere Stille einzutauchen, der erkennt was für ihn wirklich zählt. Wer sich vorher intensiv im Hamsterrad bewegt hat, wird unweigerlich feststellen, dass das gelebte Leben und das, was wirklich zählt, in vielen Punkten nicht übereinstimmt. Ich erhebe mich nicht darüber, denn in gewisser Weise trifft das auf jeden von uns zu, ob mit oder ohne Burnout. 

Wenn Sie meinen letzten Artikel „Der Herzinfarkt war seine Rettung“ gelesen haben, wissen Sie, dass Ihnen der Aufenthalt in der Corona-Wüste eine wundervolle Gelegenheit bietet, sich lebenswichtige Fragen zu stellen. In dem Artikel habe ich die Frage gestellt: Was würden sie nach diesen Tagen und Wochen wirklich vermissen, was sie vorher so nicht gehabt oder erlebt haben?

Haben Sie schon eine Antwort gefunden? 

Heute gehen wir einen Schritt weiter. Wenn Sie eine Vorstellung haben, welche neuen Dinge und Werte Sie in Zukunft nicht mehr missen wollen, dann brauchen Sie noch ein „genaues“ Bild, wie Ihr Leben aussehen soll. 

Mit Ihren Gedanken erschaffen Sie sich Ihre neue Realität!

Meine heutige Frage an Sie:
Wie möchten Sie nach Corona gerne leben und arbeiten?
Und was sind Sie bereit dafür zu tun?

So blühen Sie in der Corona-Wüste auf!

Die Antworten finden Sie in der Stille. In der Stille erhalten Sie auch Klarheit in Ihren Gedanken.

Wenn Sie lernen möchten, wie Gedankenhygiene funktioniert und wie Sie Zugang zu Ihrer Stille erhalten, melden Sie sich hier für meinen Newsletter „HerzLicht Inspirationen“ an. Sie erhalten dann stets die aktuellen Termine für kostenlose Online-Kurse zum Thema Achtsamkeit & Meditation.

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Herzliche Grüße,

Ihr Bikash Frost

1 Kommentar
  1. Richard
    Richard sagte:

    Das habe ich auch schon festgestellt. Ich für meinen Teil kann sagen, dass sich durch Corona nicht viel bei mir geändert hat – nur, dass ich vermutlich mir selbst mehr Zeit für mich erlaubt habe als sonst. Das ist jetzt nur auf persönlicher Basis zu werten, ich versuche immer das Beste aus allem zu ziehen!

    Danke für den tollen Artikel!

    Beste Grüße!

    Antworten

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